Über mich und den Blog

Über mich
Riesa/Sachsen: 1943 geboren
Bruxen/Niedersachsen: 1945 ff aufgewachsen
Erstes Motorrad 1962: DKW RT 250S, ein zweitaktiger Traum in Blau
Hamburg: studiert
Aberystwyth: unterrichtet
Blender 1968: geheiratet
Belfast und Cork 1972ff: getaucht, geträumt, geforscht und von der BSA Lighting durchgerüttelt
Oldenburg 1977ff: Deutsch- und Englischlehrer, eine aufregend schöne Zeit.
Zwei Söhne heranwachsen sehen, das war auch eine aufregend schöne Zeit.
abschiedskuchen
Pensioniert 2009
Und 2012 das Quartier gewechselt: Runter an den Bodensee und ran an die Schweizer Alpenpässe.
Total aufregend und schön.
Meinen ersten Blog begonnen, nicht total aufregend, aber schön.

Über den Blog
„ Damals, als ich mit der großen Virago, du erinnerst dich ….“ Meine Frau lächelt. Ach ja, ihr Kerl (Sie ist aus dem Norden, und ein Kerl ist da ein ganz lieber und vertrauter Mann) kennt keine Jahreszahlen, er rechnet nach Motorrädern.
Recht hat sie. Motorräder sind für mich nicht ein komplex konstruiertes technisches Mittel der Fortbewegung, Motorräder sind …

Na, was sie für mich sind, werden meine Beiträge schnell deutlich machen. Mit ihnen bin ich nach Groningen, Friedrichshafen oder Chamonix zum Fischhändler, Türken oder zur Charcuterie gefaucht, um eine Ladung von Calamares, schwarzen Oliven oder paté de foi mit leuchtenden Augen meiner Frau vor die metaphorischen Füße zu legen.
Mit ihnen bin ich an die Ardèche zum Kajakfahren gebrummt oder über die Pässe der Alpen gejodelt. Ich habe einen wunderschönen Unfall in Portugal erlebt, und wenn ich morgens aufwache, da sehe ich sie: Neben mir liegt meine Schöne  und schläft  friedlich in den Morgen hinein. Unten vor dem Fenster, trocken und wohlbehütet, steht meine andere Schöne auf dem Bock und lächelt mir über den Tank zu: „Na, wie ist’s?“
Jetzt steht sie nicht mehr dort, jetzt hat sie einen neuen Besitzer im Donautal gefunden. gefunden.

Nach 2018 habe ich zwei Romane veröffentlicht:  „Sieben Tage bis Arles“ und „Die Morde der Salome Salomon“.
Im Augenblick arbeite ich an einem weiteren Roman. Ob ich ihn jemals fertig stellen werde, weiß niemand und keiner. Es handelt sich um die Geschichte einer Familie, die nach Höhen und Tiefen schließlich in der Zeit des Nationalsozialismus zur ihrer absoluten Höhe aufgestiegen war, um dann nach dem Krieg in die Tiefe zu stürzen. Diese Geschichte wächst und wächst.

Sie beginnt im Jahre 1834 und endet in den frühen 60ern des letzten Jahrhunderts. Der fiktive Erzähler jedoch ist in seiner Suche nach der vergangenen Zeit in der Gegenwart angesiedelt. In seinem Leben und in seiner Auseinandersetzung mit seiner Welt spiegelt sich (soll sich spiegeln) das Schicksal seiner Familie.
Nachdem Bonnie im Oberen Donautal ihr neues Heim gefunden hat, poste ich hier Romanausschnitte und bereits fertig gestellte Kapitel. Bonnie war immer an Literatur interessiert. Es wird sie freuen.

Die Fotos in diesem Blog stammen, so nicht anders vermerkt, von mir. Aber ich liebe die Fotomontage. Die meisten Montagen sind klar zu erkennen. Allerdings habe ich mich hin und wieder auch in meine Fotos hineinmontiert, entweder, um ein Foto zu personalisieren oder um ein total verschattetes Gesicht von der Sonne bescheinen zu lassen.